Regisseur | Ridley Scott |
Schauspieler | Michael Fassbender: David Noomi Rapace: Elizabeth Shaw Charlize Theron: Meredith Vickers Guy Pearce: Sir Peter Weyland Patrick Wilson: Elizabeths Vater |
Drehort | Vereinigte Staaten, Großbritannien |
Originaltitel | Prometheus |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Horror/SciFi |
Spieldauer | 124 Minuten |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Inhalt
Wie wurde die Menschheit geschaffen? Diese Frage beantwortet der Film „Prometheus“ gleich am Anfang: Wir wurden von Außerirdischen erschaffen und nun ist es an der Zeit, sich auf die Suche nach ihnen zu machen. Mit dem Schiff Prometheus macht sich eine Gruppe Forscher auf den Weg zum angeblichen Heimatplaneten der Außerirdischen. Doch die haben beschlossen, dass die Menschheit es nicht wert ist, weiter zu existieren und ein Kampf ums Überleben beginnt.
Meinung
34 Jahre nach dem ersten Alien-Film macht sich Ridley Scott daran, die Entstehung seiner Monster zu erklären. Warum wurden die Biester in die Welt gesetzt? Natürlich um die Menschheit auszulöschen. Der Prototyp des Aliens wird allerdings erst in der letzten Szene des Films „geboren“. Vorher muss sich die Crew des Schiffes mit allerlei anderen Schwierigkeiten herumschlagen. Zum einen wäre da die fremde Atmosphäre des Planeten, die manch Tödliches bereit hält, zum anderen sind da sind da seltsame Schlangenwesen, deren Blut genauso ätzend ist wie das der Aliens. Wenn man Genau hinsieht, erkennt man im Kopf der Viecher schon diese kuscheligen Facehugger. Ihr erinnert euch sicher: Das sind die kleinen Geselle, die sich am Kopf ihres Opfers festkrallen und den Alienembryo in ihren Körper pflanzen. Wo wir gerade bei Facehuggern sind, die müssen natürlich auch erst entstehen. Auch hier dient wieder ein Mensch als Wirt.
Die Stelle der Heldin nimmt hier Noomi Rapace ein. In ihr wächst etwas heran, das sie als Böse erkennt. Mit Hilfe des Computers schneidet sie es heraus und die Urform des Überträgeraliens kommt zum Vorschein: Ein Wesen das in kürzester Zeit zu einem riesigen Tier heranwächst und nur darauf lauert sein Opfer zu suchen.
Während wir langsam dabei zusehen, wie die Crew dezimiert wird, wird immer deutlicher, wer gut und wer böse ist. Glaube steht hier gegen den Wunsch des ewigen Lebens, den scheinbar nur der außerirdische Schöpfer bieten kann. Noomi Rapace steht als streng gläubige Katholikin, die immer wieder wissen will, was die Menschheit getan hat, um vernichtet zu werden auf der einen Seite. Ihr gegenüber stehen Charlize Theron und Guy Pearce, die die dunkle Seite der Menschen verkörpern. Mittendrin der Androide David, verkörpert durch Michael Fassbender, der ohne Rücksicht auf Verluste den Befehlen seines Erbauers gehorcht.
Wollten wir nicht schon immer wissen, woher diese fiesen Monster Säure in den Adern anstelle von Blut her kommen? Hier ist die Antwort.
Fazit
„Prometheus“ mag anders als „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, kein Meilenstein der Filmgeschichte oder gar ein Kultfilm sein, doch er ist solides Kino. Wir wissen alle, dass nie jemand die Menschheit vor diesen Viechern gewarnt hat, also können wir in etwa erahnen, wie es ausgeht. Selbst wenn jemand den fremden Planeten lebend verlässt, wird er wohl kaum heim kommen, dennoch möchte ich euch den Film nahe legen.
Mein Fazit also 4 von 5 Zähnchen.